Kleiner Bericht über meinen Loom-Workshop

Hier kommt mein kleiner Bericht über meinen Loom-Workshop, der am Donnerstag stattgefunden hat.
Zeitrahmen waren 2 Stunden. Wir hatten einen großen Raum zur Verfügung, so daß jeder einen Platz an einem der Tische gefunden hat. Es sind 25 Teilnehmer gewesen, Mütter und Kinder. Die Organisation und Leitung hatte ich inne, meine Kinder haben je eine Gruppe geleitet und ich hatte noch eine Helferin, die sich um den Verkauf von Loom-Bändern und um weiteres Organisatorisches gekümmert hat.

Der Workshop war für die Teilnehmer kostenfrei. Es gab Getränke und Süßigkeiten.
Die Teilnehmer haben ihren Loom und ihre Gummis selbst mitgebracht.
Es gab die Möglichkeit, einzeln Gummis bei mir zu erwerben, so daß fehlende Farben kein Problem darstellten.
Ich hatte insgesamt 4 Original-Looms, 2 Plagiate, und 3 Monstertails zum verleihen bereitgestellt.

Zunächst hatte ich die Stühle im Halbkreis stehen. Anhand eines Scripts habe ich eine kleine Einleitung ins Loomen gegeben. Angefangen von Materialkunde über die verschiedenen Stiche und Designs hin zu Tipps und Tricks und Sachen, auf die man achten sollte. Das habe ich in einem Handout zusammen gefasst. Dort waren auch zwei Anleitungen drin von Armbändern und Schlüsselanhängern. Diese Handouts habe ich verteilt.

Dann haben wir Gruppen eingeteilt. Wir hatten drei Gruppen und dementsprechend hatten wir die Tische auch in Dreiergruppen gestellt. Meine Tochter hat mit den Mädchen ein Armband gemacht. Mein Sohn mit den Jungen eine Schlange. Ich habe mit den Müttern ein Armband gefertigt, für das man keinen Loom brauchte, weil wir nicht mehr genug hatten.

Auffällig war, wie extrem unterschiedlich die Fähigkeiten und Fertigkeiten jedes einzelnen waren. Das stellte eine große Herausforderung für meine elfjährigen Zwillinge und mich dar. Ich hatte ebenfalls unterschätzt, wie lange wir in der Gruppe brauchten, um die Vorhaben fertig zu stellen. Ich hatte für jede Gruppe noch ein weiteres Design herausgesucht, aber das haben wir nicht gebraucht. Wir haben schon überzogen, um das jeweils erste Teil fertig zu kriegen.

Die Mädchen hatten sich ein Design herausgesucht, welches über den Loom gespannt wird und mit einer Verlängerung dann auf die passende Länge gebracht wird. Ich hatte allerdings nicht darauf geachtet, daß diese gespannten Designs fehlerintolerant sind. Sprich, ein Band vergessen zu loomen, und das Armband löst sich in die Einzelteile auf. Das ist bei zwei der Mädchen passiert, was ich sehr schade fand. Die Zeit hat nicht gereicht, um noch einmal von vorne zu beginnen.
Wachsende Designs sind toleranter gegenüber Webfehlern. Das nächste Mal nehmen wir ein solches Design.

Die Teilnehmer waren alle sehr begeistert und ich habe einige Anfragen für einen nächsten Workshop.
Auch Anfragen für einen reinen Mütter-Workshop!

Ich werde das nicht mehr in dieser Art durchführen, weil ich nach hinten raus sehr viel Streß hatte, daß jeder sein Werk fertig bekommt. Besser sind kleinere Gruppen.

Ein weiterer Workshop mit einer Mädchengruppe ist bereits in Planung.

Und trotzdem finde ich die Idee dieses Workshops ausgezeichnet - obwohl dazu 2 Stunden wie im Fluge vergehen, doch für Kinder ein selber gefertigtes Stück große Freude bereitet.
Auch bei mir war enttäuschend, wenn sich das vermeintliche Ergebnis wieder in einzelne Gummirige auflöste.

Freut mich das ihr viel Spass dabei hattet.
Und ja, die Enttäuschung ist schon groß wenn es mal nicht klappt, aber das wird dann beim nächsten mal.